After-School Overload: How to Support a Child When Their Nervous System Releases the Day’s Pressure

Nachmittagsüberlastung: Wie man ein Kind unterstützt, wenn sein Nervensystem den Druck des Tages abbaut

Wenn ein Kind nach der Schule nach Hause kommt, bringt es eine ganze Welt von Gefühlen mit.
Sie können müde, reizbar, still, anhänglich, zurückgezogen sein – oder bei der kleinsten Sache schnell aufbrausen.

Für viele Kinder, besonders neurodivergente, ist ein Schultag eine lange Phase anhaltender Anstrengung: sensorische Reize, akademische Anforderungen, soziale Erwartungen, neue Situationen und ständiges Unterdrücken des Bedürfnisses zu stimmulieren. Das Nervensystem arbeitet von morgens bis nachmittags hart.

Viele Eltern erkennen das Muster: Die Schule kann "gut" laufen, aber zu Hause entlädt sich der ganze aufgestaute Druck. Das kann sich in Unruhe, Lärm, Widerstand oder Rückzug zeigen.

Auch wenn Sie verstehen, dass Ihr Kind sich zu Hause fallen lässt, weil es sich sicher fühlt, kann das Aufnehmen und Halten seiner großen Gefühle sehr erschöpfend sein – besonders an schwierigen Tagen. Jedes Werkzeug, das Ihr Wohlbefinden, das Wohlbefinden Ihres Kindes und das Gleichgewicht Ihrer Familie unterstützt, ist wertvoll.

Im Folgenden führe ich Sie durch fünf Schritte, die den Übergang nach der Schule erleichtern sollen.

Bevor Ihr Kind nach Hause kommt, nehmen Sie sich, wenn möglich, ein paar Minuten zum Durchatmen. Essen Sie zu Mittag oder einen Snack, trinken Sie etwas Warmes, gehen Sie an die frische Luft oder tun Sie etwas Kleines, das Ihnen Halt gibt.

🌙 Wie man ein Kind nach der Schule beim Entspannen unterstützt

Hier ist ein fünfstufiger Ansatz, der einem Kind hilft, sanft, allmählich und im Einklang mit der Logik seines Nervensystems von der Intensität des Schultages herunterzukommen.


1. Ein sanftes, behutsames Willkommen

Wenn Ihr Kind nach Hause kommt, hilft eine ruhige, wenig fordernde Atmosphäre enorm.
Eine warme, ruhige Begrüßung vermittelt ein Gefühl von Sicherheit. Was die Interaktion betrifft, lassen Sie Ihr Kind die Führung übernehmen. Erlauben Sie ihm, sich zurückzuziehen, sich zu beruhigen oder seinen eigenen Raum zu finden, ohne Anweisungen, Fragen oder Erwartungen.


2. Ein Übergangsmoment

Eine Übergangsphase hilft dem Kind, vom strukturierten Schulalltag zur Vertrautheit des Zuhauses zu wechseln.
Oft bewegt sich ein Kind, sobald es Raum zum Atmen bekommt, intuitiv in Richtung dessen, was sein Nervensystem in diesem Moment braucht.

Viele Familien entwickeln auf natürliche Weise kleine Rituale: warme Socken anziehen, sich in Hauskleidung umziehen, ein Haustier begrüßen oder sich in eine Lieblingsdecke kuscheln. Diese Signale sagen dem Nervensystem, "Jetzt kann ich loslassen."


3. Ein Moment der Regulation – wenn sich das Nervensystem zu beruhigen beginnt

Sobald Sie bemerken, dass sich der Körper Ihres Kindes entspannt und seine Energie auf ein ruhigeres Tempo sinkt, können Sie einen Snack anbieten – etwas Vertrautes, Tröstliches und Vorhersehbares.

Dies ist auch eine gute Zeit für eigenständige Aktivitäten: Zeichnen, Lesen, Bauen, Spielen oder ein kurzes, stressfreies Spiel.


4. Wiederverbindung – sanft, ohne Eile

Wenn sich das Kind beruhigt, beginnt es normalerweise mehr zu sprechen und wird offener für Interaktionen.
Dennoch ist dies nicht der Moment für Verpflichtungen, Hausaufgaben oder komplexe emotionale Gespräche. Halten Sie die Dinge leicht, sicher und ohne Druck.


5. Ein sanfter Übergang zu den Aufgaben

Wenn die Ruhe zurückgekehrt ist, können Sie sich allmählich den Aufgaben des Tages zuwenden.
Ein klares und vorhersehbares Signal hilft bei Übergängen: eine visuelle Karte, ein Zeitmesser oder ein gemeinsames Signal, dass "die Arbeitszeit jetzt beginnt", unterstützt oft die exekutiven Funktionen.

Viele neurodivergente Kinder profitieren davon, während der Hausaufgaben eine erwachsene Person in der Nähe zu haben – jemanden, der präsent, verfügbar und unterstützend ist.


🌱 Warum Erholung so wichtig ist

Ein anhaltender Zustand der Übererregung kann einen Zusammenbruch oder Rückzug auslösen. Diese Reaktionen zeigen, dass das Nervensystem seine Grenze erreicht hat.

Deshalb ist das Aufbauen täglicher Rhythmen, die diese Extreme minimieren, eine der wirkungsvollsten Methoden, ein Kind zu unterstützen.

Wenn das Kind sich nicht von den Anforderungen des Tages erholt hat, können neue Herausforderungen einfach zu viel sein.

Die Balance zwischen Arbeit und Erholung ist entscheidend.

Sie als Elternteil kennen Ihr Kind am besten.

Vielleicht ist die wichtigste Botschaft, die ich geben kann, diese:

Sie dürfen die Vorstellung loslassen, dass "Arbeit vor Ruhe kommen muss", wenn dieser Ansatz Ihrer Familie nicht dient.

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